Unser 2 tätiger Fotoausflug startete pünktlich am 7.6. um 15:00 beim Parkplatz der Patscherkofelbahn.
Jeder der Teilnehmer/innen hatte einen riesigen Rucksack, keiner wog unter 10kg, aber es musste ja alles für die Nachtfotografie, Übernachtung und Zirbenwegwanderung mit dabei sein.
Bei diesem Ausflug hatten wir auch tierische Begleitung, denn Renate brachte ihre Amelie, einen Labrador zum Fotowalk mit.
Mit der Gondelbahn gings gemütlich bis zur Bergstation und die paar Meter bis zum Schutzhaus wurden auch problemlos bewältigt, danach musste jedoch schon ein kleiner Stärkungstrunk sein, es war ja schließlich auch auf knapp 2000 m sehr warm ;-)
Nachdem wir uns dann über die Zimmereinteilung einig waren (wer, wo und wie und mit wem der Hund schlief wird nicht verraten), beschlossen wir, die Gegend zu erkunden um uns noch bei Helligkeit ein gutes Plätzchen für die Sonnenuntergangs- bzw. Nachtfotos zu suchen.
Nach dieser äußerst spassigen kleinen Wanderung und Platzsuche gings zurück zum Schutzhaus, wo wir uns kulinarisch richtig verwöhnen ließen. Um 3/4 neun schnappten wir unsere Kameras, Stative, Stirnlampen etc. und machten uns auf, um die untergehende Sonne, die die Berge so richtig zum Leuchten brachte, für euch festzuhalten. Wir glauben, die Bilder sprechen für sich.
Innsbruck bei Nacht durfte natürlich auch nicht fehlen und so wurde der Platz gewechselt um den besten Blick auf die Lichter der Stadt zu erhaschen.
Durch das lange Fotografieren wurde uns dann doch empfindlich kalt, am Berg kühlt es rapide ab, besonders wenn auch noch der Wind dazu weht, daher wärmten wir uns in der Schutzhausstube, wo und die liebe Nena mit heißen Getränken versorgte und zu später Stunde auch noch mit einer richtigen Brettljause verwöhnte.
So gegen 1 Uhr war dann das Licht aus, denn wir wollten ja am nächsten Tag für die Zirbenweg-Wanderung fit sein.
Nach einer gut durchgeschlafenen Nacht und einem ausgezeichneten Hüttenfrühstück marschierten wir gegen zehn Uhr gemütlich los, schossen das eine oder andere Foto und machten bei der Boschebenalm erst einmal Rast. Ein Radler und ein Enzian mussten sein, danach bewältigten wir die Strecke problemlos. Das einzig Unangenehme waren die noch verbliebenen Schneefelder, die durch die Sonneneinstrahlung schon matschig und rutschig waren, da hieß es aufpassen, dass man nicht hinunterrodelt, wir schafften das aber mit links.
So gegen 14:00 erreichten wir die Tulfeinalm, dort gabs Kasknödel mit Kraut und Salat, die wir uns schmecken ließen.
Leider haben wir auf unserem Weg nur ein Murmeltier übers Schneefeld kugeln gesehen, den Tierchen war es offensichtlich an diesem extrem warmen Tag auch zu heiß und sie blieben lieber in ihrem Bau.
Mit dem Sessellift, der extrem langsam fährt (Blumenpflücken während der Fahrt verboten ;-) ) ratterten wir wieder ins Tal und fuhren nach Igls zurück.
Mit jeder Menge positiven Eindrücken, schönen Bildern, dem einen oder anderen Sonnenbrand und kleinen Muskelkater denken wir gerne an diesen Ausflug zurück und lassen euch durch die angefügten Bilder daran teilhaben.
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